fuxit - 3103 - 2-K EP diffusionsfähige selbsverlaufende Beschichtung

Bei den Kenndaten handelt es sich um von uns ermittelte Annäherungswerte, die Haftungsansprüche ausschließen.

Der mit fuxit - 3103 zu beschichtende Untergrund muss sauber, staub-, fett- und trennmittelfrei sein. Zur Vermeidung von Porenbildung und zur Erzielung einer maximalen Haftfestigkeit auf dem Untergrund muß mit einer Epoxidharz-Emulsion (z.B. fuxit - 3003) porenfüllend vorgrundiert werden.

fuxit - 3103, Komponente A restlos in die vorher aufgerührte Komponente B leeren, anschließend mittels geeignetem elektrischen Rührwerk (Rührkopfdurchmesser mind. 15 % des Gebindedurchmessers) bis zur vollständigen, gleichmäßigen Durchmischung rühren. Insbesondere bei niedrigen Temperaturen ist es sehr wichtig, dass Ränder und Ecken des Gebindes gut erfasst werden; andernfalls können unvermischte Harzbestandteile die vollständige Durchhärtung behindern. Ggfs. ist die Mischung umzutopfen und erneut kurz durchzumischen. Das Einrühren von Luft ist zu vermeiden. Beachten Sie, dass scharfkantige Rührer die Kunststoffgebinde beschädigen können und somit abgelöste Kunststoffpartikel im fertig gemischten Material vorhanden sein können. Nach dem Vermischen von Komp. A mit B wird an der Baustelle die auf dem Gebinde angegebene Menge von Wasser zugegeben und entsprechend gemischt.

Sofern eine weitere Beschichtung (z.B. Mattierung) auf fuxit - 3103 appliziert werden soll, hat dies innerhalb 48 Stunden (bei ca. 20° C) zu erfolgen. Andernfalls muss der Belag mit einem feinen Schleifvlies vollflächig angeschliffen und anschließend staubfrei abgesaugt werden.

fuxit - 3103 wird auf die zu beschichtende Fläche gegossen und mittels Zahnleiste (z.B. Polyplan Nr. 25 bei 1,5 mm Auftragsstärke bzw. Nr. 48 bei 2,5 mm Auftragsstärke, höhere Schichtdicken mit Rakel oder Glättschwert), gezahntem Gummischieber oder Spachtel gleichmäßig verteilt. Beachten Sie, dass bei niedrigen Temperaturen die Viskosität erhöht ist und dann u.U. mit abgenutzten Zahnleisten zu wenig Material appliziert wird um einen guten Verlauf zu gewährleisten. Das Material muss mit einer Stachelwalze nachbehandelt werden, damit optimaler Verlauf und Entlüftung gewährleistet sind. Es muß unbedingt auf die klimatischen Verhältnisse geachtet werden! Zu hohe Luftfeuchtigkeitsbedingungen können zu einer weißlichen Verfärbung in der Oberfläche führen. Bei einem aufziehendem Gewitter ist mit einem erheblichen Anstieg der rel. Luftfeuchte zu rechnen, daher sollte die Verlegung nicht durchgeführt werden!

Zur Veränderung der Oberflächenoptik können zusätzlich in das noch nicht erhärtete Beschichtungsmaterial Farbchips oder andere Designelemente eingestreut werden.

Hinweise zum Umgang mit dem Produkt entnehmen Sie bitte dem gültigen Sicherheitsdatenblatt und den Richtlinien der chemischen Industrie über den Umgang mit Beschichtungsstoffen (M004/M044). Die einschlägigen Vorschriften, wie z. B. die Gefahrstoffverordnung sind zu beachten. Bei der Verarbeitung sind geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille zu tragen.

Im Falle von gesundheitlichen Komplikationen bei der Verarbeitung und im Umgang mit diesem Produkt sofort ärzlichen Tat aufsuchen und Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Spritznebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden.

Restlos entleerte Gebinde sind als Baumüll zu entsorgen oder als Metallschrott der Wiederverwertung zuzuführen. Ausgehärtetes Reaktionsharzharzmaterial ist als Baumüll zu entsorgen.

Witterungseinflüsse und auch UV - Belastung (Sonne und/oder Kunstlicht) führen bei diesem Produkt je nach Intensität und auch Farbe (bei pigmentierten Produkten) zu Farbtonveränderungen. Ebenso können sog. Kreidungserscheinungen zu einer veränderten Oberflächenoptik führen. Durch den Einsatz von bestimmten Medien sowohl aus dem chemischen Bereich (Reinigungsmittel bzw. Desinfektionsmittel) wie auch aus dem Lebensmittelbereich (Rotwein, Essig, Kaffee, Cola, usw.) können ebenfalls Veränderungen der Oberfläche und somit optische Veränderungen eintreten. Nach der Ingebrauchnahme wird ein Reaktionsharz-Fußboden in der Regel sehr starken mechanischen Einflüssen ausgesetzt, wodurch die Oberfläche verkratzt. Es kommt zu einem sog. Weißbruch. Diese Kratzer sind je nach Intensität und auch je nach wiederkehrender Beanspruchung sichtbar. In allen Fällen ist die mechanische und auch chemische Gebrauchstüchtigkeit des Produktes nicht beeinträchtigt.

Nach Beendigung der Beschichtungsarbeiten oder auch bei längerem Gebrauch wird empfohlen die eingesetzten Werkzeuge (auch Anmischmaschinen) mit Wasser zu reinigen. Davon ausgeschlossen sind saugende Walzen und zum Teil Pinsel.

Die DIN EN 13813 “Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Estrichmörtel und Estrichmassen – Eigenschaften und Anforderungen“ (Januar 2003) legt Anforderungen an Estrichmörtel fest, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden. Kunstharzbeschichtungen und -versiegelungen werden auch von dieser Norm erfasst. Produkte, die der o. g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen.

Der Grenzwert für Produkte im gebrauchsfertigen Zustand (Produkttyp nach Tabelle IIA j Typ Lb) beträgt: Stufe II (ab 2010) < 500 g/l VOC. Dieses Produkt enthält im gebrauchsfertigen Zustand weniger als 500 g/l VOC.

Die Angaben in diesem technischen Datenblatt basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Der Anwender/Verarbeiter ist in auf der Grundlage unserer Angaben jedoch in keinster Weise von der Verpflichtung seiner Prüfpflicht entbunden. Wir weisen hiermit außerordentlich auf die Notwendigkeit von Prüfungen hin, die für den vorgesehenen Verwendungszweck, unter den jeweiligen Objektbedingungen fach- und handwerksgerecht, auszuführen sind. Im Übrigen verweisen wir auf unsere AGB, zu finden auf unserer Website unter: www.fuxrad.de

Die Lagerung unserer Produkte sollte, wenn möglich unter Normalklima (+10 bis 18 °C) und unter trockenen und nicht direkt der Sonneneinstrahlung unterliegenden Räumlichkeiten stattfinden. Zu hohe und auch zu niedrige Temperaturn führen zu erheblichen Verkürzungen der Mindesthaltbarkeit, sowie auch zu Beeinträchtigungen der Gebrauchsfähigkeit. Die Angaben in diesem Datenblatt zu klimatischen Bedingungen sind einzuhalten.